Kostüme und Look

Die Kostüme sind inspiriert durch die traditionelle Kleidung und Schmuck aus verschiedenen Kulturen Nordafrikas und Asien. Meist wird als Grundkostüm eine Pumphose, ein weiter Rock, ein Choli (indische Kurzbluse) und ein Gürtel mit Troddeln und verschiedenen Verzierungen getragen. Dazu gehört ein Tanz BH, reich bis üppig bestickt mit Münzen oder Silberschmuck, sowie ein opulent dekorierter Turban. Ein Schleier darf auch dabei sein.

Die Gruppe entscheidet sich für ein Gewand-Konzept, doch jede Frau entscheidet für sich selbst, wie es letztendlich aussieht und wieviel Haut sie zeigen möchte.

Bei den Kostümfarben herrschte am Anfang immer Schwarz vor. 

Dies geschah in Anlehnung an die nordafrikanischen indigenen Völker „Imazighen“ oder „Amazigh“, (früher Berber genannt) und der aus Indien stammenden Sinti & Roma. Einfach weil schwarz einen dramatischen Bühneneffekt hat. 

Inzwischen sind die Kostüme bunter geworden und es werden auch grellere Farbkombinationen verwendet. Aber auch Haarteile, Seidenblumen und in die Haare eingearbeiteter Schmuck sind in hinzu gekommen. 

In der Regel wird vor allem Silberschmuck getragen und Naturmaterialien wie Muscheln oder polierte Steine. Dieser Silberschmuck ist der traditionelle Schmuck der Völkergruppen des orientalischen Kulturkreises. Er ist ebenfalls mit Schutzsymbolen verziert und Silber an sich bietet schon Schutz vor dem Bösem 

(s. Reiter Tattoos).

Da sich die verschiedenen Tribal-Dance-Stile immer noch weiter entwickeln und gar fusionieren, geschieht dies auch mit dem Kostümlook. Das Gewand kann auch dem jeweiligen Tanzstil oder der Performance angepasst sein. 

 

Jede Gruppe, jeder Tribe, bildet für sich eine Gemeinschaft mit eigener Symbolik und Gestaltung der Kostüme. Die Ausprägungen sind daher ebenso unterschiedlich und facettenreich wie die einzelnen Gruppen und können nicht als allgemeingültig beschrieben werden.

Fotos

Mit freundlicher Unterstützung und Erlaubnis vom Nea's Tribal